Die Vidra fließt hier mit hohem Gefälle reißend in einem Flussbett mit vielen Felsblöcken und Stromschnellen, das sich wälzende und schäumende Wasser stößt laut auf Steine, bildet kleine Wasserfälle und zahlreiche Strudel. Auf der linken Talseite sind Felsformationenen zu sehen, Hrádky (Schlösselwald) genannte Wackelsteine, auf der rechten Seite dann geröllartige Steinmeere.
Dieses einst nahezu unzugängliche Tal, auch mal Kláříno údolí (Klaratal) und die Schachtelei genannt, lebte zu Zeiten einer Borkenkäferplage auf. 1888 wurde entlang dem rechten Vydraufer der Maderweg angelegt, um das gefällte Holz abtransportieren zu können, der heutige Naturlehrpfad. Auf tschechisch scheint die Bezeichnung Povydří (Widratal) erstmals in Baštas Reiseführer von 1908 auf.